Ich kannte natürlich und kenne die Kontroversen, die es um die politischen Schritte gab.
Das ist ja in der Demokratie auch selbstverständlich.
Aber über manches konnte ich ja nicht so erzählen, wie ich es vielleicht wollte, sondern ich wurde ja immer gefragt.
Und das begann mit meiner Kindheit und Jugend, über die ich sehr gerne schreiben wollte.
Aber auch darüber, es wurde ja immer gesagt, sie erklärt sich nicht und man weiß nicht, warum sie was tut.
Stimmt Ihr aber gar nicht, oder?
Naja, für mich war es klar, aber ich muss ja dann zur Kenntnis nehmen, dass andere es noch nicht mitgekriegt hatten und deshalb habe ich mir vorgenommen, gemeinsam mit Beate Baumann dieses Buch zu schreiben.
Ich will in unserem Gespräch heute Abend herausfinden, wer wollen Sie in Ihrer Geschichte gewesen sein, so wie Sie sie uns jetzt vorlegen?
Ich wollte auf Ihre Frage sowieso noch sagen, ich habe ja die ganze Zeit meine Kraft aus meinem Leben in der DDR, ein anderes hatte ich ja nicht, geschöpft.
Also ich habe diese Kraft, die mir gegeben wurde in diesen 35 Jahren, ja, ausgebeutet und genutzt für meine politische Arbeit.